Der unerträgliche Standpunkt

Heinz Kobald

  
 
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Deutscher Beistand für ein geschundenes Volk
Einem geschundenen Volke beistehen





Einem geschundenen Volke beistehen





In Afghanistan ist ein deutscher Soldat in einem Hinterhalt getötet worden.
Vier seiner Kameraden sind bei dem Feuergefecht leicht verletzt worden.
Der Angriff geschah in der Umgebung von Kundus.
Zuvor waren bei einem Anschlag auf einen deutschen Konvoi bei Kundus fünf Soldaten verletzt worden.
Die Anschläge überschatteten den unangekündigten Besuch von Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Kabul.

Zitat:
»Steinmeier verurteilte den tödlichen Anschlag
als "feiges und heimtückisches Verbrechen".
Deutschland lasse sich durch solche Taten
nicht davon abbringen,
"diesem geschundenen Volk beiseite zu stehen".
«


Was ist mit dem geschundenen Volk in Palästina?
Sind gleichwertige Worte aus Deutschland für dieses kleine Volk zu hören ?

Wie "mutig" ist dieser Landraub von Tel Aviv in Palästina?
Aus welchen Gründen läßt sich Deutschland von einem gleichwertigen Beistand für das Volk in Palästina abhalten?
Seit vier Jahrzehnten erleidet es die menschenunwürdige Behandlung durch eine Besatzungsmacht.
Diese Besatzungsmacht raubt das Land dem Volk der Palästinenser für ihren Staat, das die UN dem Volk der Palästinenser als ihr Land zugesprochen hat - ebenso wie dem Staat Israel sein Land für seinen Staat.

Diesen Landraub in Palästina zu verhindern ist die Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 1 und 49 der IV. Genfer Konvention von 1949 verpflichtet.


7 Iyyar 5769 * 1. Mai 2009 © Heinz Kobald


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Quelle:
Süddeutsche Zeitung, Nr. 99, 30. April 2009, Seite 1
Deutscher Soldat fällt bei Gefecht in Kundus
Zwei Anschläge auf Bundeswehr in Afghanistan
während Steinmeiers Besuch
Taliban drohen mit Offensive
Von Daniel Brössler und Tobias Matern