Der unerträgliche Standpunkt

Heinz Kobald

  
 
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Israelischer Soldat
schiesst auf gefesselten Palästinenser
IDF schiesst auf gefesselten Palästinenser

Schuss auf gefesselten Palästinenser

( 1 )





In Israel ist ein Soldat,
der aus nächster Nähe auf einen gefesselten Palästinenser geschossen hat,
festgenommen worden.
Der Fall war von der israelischen Menschenrechtsorganisation Betselem öffentlich gemacht worden.

Israelische Medien berichteten,
der Soldat habe während einer Befragung angegeben,
sein Kommandant habe ihm befohlen,
mit einem Geschoss mit Gummi-Mantel auf den Palästinenser zu schiessen.

Der 27 Jahre alte Aschraf Abu Rachma,
der dabei von einem Offizier festgehalten wurde,
war beim Vorfall vor zwei Wochen leicht am Zeh verletzt worden.

Die von Betselem veröffentlichte Videoaufnahmen vom Vorfall
hatten für grosse Empörung in Israel und bei den Palästinensern gesorgt.

Sie waren
von einem 14-jährigen palästinensischen Mädchen
gefilmt worden.

Rachma war vor zwei Wochen in Naalin im Westjordanland
bei einer Demonstration gegen die israelische Sperranlage festgenommen worden.
Auf den Bildern ist zu sehen, dass seine Augen verbunden sind.
Seine Arme sind mit Plastikfesseln zusammengebunden.

Ein Soldat, der direkt vor ihm steht,
schiesst dann in Richtung seiner Füsse.

Der Demonstrant sagte dem israelischen Online-Dienst "ynet",
er sei danach von einem Militärarzt behandelt und wieder freigelassen worden.

Israelische Menschenrechtler erklärten,
es handele sich nicht
um ein ungewöhnliches Verhalten der Soldaten.

Es komme bei Demonstrationen
immer wieder zu übertriebener Brutalität der Armee
gegen israelische und palästinensische Teilnehmer.


Soldiers fires "rubber" bullet
at handcuffed,
blindfolded Palestinian
( 2 )


On 20 July 2008,
B'Tselem was given a video cassette a Palestinian youngster
filmed through the window of her home, in Ni'lin.

The footage, filmed on 7 July,
shows a soldier firing a rubber-coated bullet
at a handcuffed, blindfolded Palestinian from almost point-blank range.

Several security forces were present,
among them a lieutenant-colonel
who was holding the Palestinian's arm when the shot was fired.

B'Tselem immediately published the footage and sent a copy to the Military Police Investigation Unit.
The media reported that following the airing of the video,
the army opened an investigation,
and that the Judea and Samaria Division Commander
had known about the incident
but had taken no action in the matter.

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( 1 )
Tagesanzeiger, 21. Juli 2008, 07:58
Schuss auf gefesselten Palästinenser
Israelischer Soldat in Haft

Die von Betselem veröffentlichte Videoaufnahmen vom Vorfall
hatten für grosse Empörung in Israel und bei den Palästinensern gesorgt.

( 2 )
Soldiers fires "rubber" bullet at handcuffed blindfolded Palestinian,
July 2008

view video
Length: 01:05 seconds

More information on the incident


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eingetragen am 29. August 2008 von Heinz Kobald



Der 9. November müsse
"Mahnung und Auftrag"
für
kommende Generationen sein.

Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU)
hält eine emotionale Rede,
die meisten Deutschen
hätten schweigend weggesehen,
als die Synagogen brannten,
sagt sie:
"Wir dürfen nicht schweigen".
Sie erwähnt
800 antisemitische Straftaten im Jahr,
geschändete Friedhöfe,
kritisiert, dass
das Vorgehen der israelischen Armee
im Gaza-Streifen
"Vernichtungskrieg"
genannt werde.
"Fremdenfeindlichkeit, Rassismus
und Antisemitismus
dürfen in Deutschland
nie wieder eine Chance haben",
sagt sie,

Quelle:
Süddeutsche Zeitung, Nr. 261, 10. November 2008, Seite 5
Der Tag der Emotionen
9. November:
Kanzlerin Merkel erinnert an
die bleibende Verantwortung der Deutschen
Von Matthias Drobinski

Dieses
"Verbot des Schweigens"
gilt auch für die
Verletzungen des Völkerrechts
in Palästina.