in dem Wort “Küstenschutz“ anzusetzen?
U-Boote sind U-Boote. Sie schwimmen im Wasser und können an Land nicht in Kämpfe eingreifen.
Also kein Einsatz im Kampf gegen Palästina? Wirklich nicht?
Sind diese Boote mit ihrer hoch-technisierten Ausrüstung und ihrem ausgezeichneten "Eigen-Schutz" mit dem Schutz der Küste nicht doch "unterfordert"?
Was bedeutet der Erwerb dieser U-Boot für Israel unter geo-strategischen Gesichtspunkten?
In der Zwischenzeit – seit 1999 - sind es 3 U-Boote, die zu den modernen U-Booten unserer Zeit eingereiht werden können, die Israel von Deutschland “erworben“ hat und nur für den “Schutz seiner Küste“ in der Länge von weniger als 300 Kilometern einsetzen will.
Sollen bei den gegebenen geographischen Tatsachen keine Zweifel entstehen?
Auffallend an den z. Zt. kurzzeiligen Berichten in der Presse ist die Tatsache, dass die Bauart dieser U-Boote in den Monaten vor den Verkaufsverhandlungen nicht mehr genannt wird.
Wenn entscheidende Tatsachen in Berichten nicht mehr enthalten sind, ist eine besondere Aufmerksamkeit herausgefordert!
Was soll da mit “schlichten“ Worten nicht mehr gesagt werden?
Soll das so einsichtige Wort “Küstenschutz“ für Beruhigung sorgen?
Und welche “Sicherheit“ bietet uns das Versprechen Israels?
Vor dem speziellen waffentechnischen und militär-strategischen Hintergrund ist es besonders verblüffend, mit welcher Selbstverständlichkeit sich der Verteidigungsminister, Herr Peter Struck, ohne Bedenken der Forderung des Artikels 26 Absatz 1 des Grundgesetzes
» Handlungen, die ( ... ) das friedliche Zusammenleben der Völker ( ... ) stören, sind verfassungswidrig. ( ... ) «
für die Lieferung dieser U-Boote der Klasse U-212A an Israel ausspricht.
Ebenso zeigte Bundespräsident Horst Köhler während seines Besuches in Israel im Februar 2005 seine Zustimmung zur Lieferung an.
27 Shevat 5765 * 6. Februar 2005 © Heinz Kobald
Mit einem U-Boot der Klasse U-212
kann eine Küste
in einer Länge von 800 km
überwacht werden.
Die Wahrheit geht ihren langen Weg.
Quelle der Nachricht:
Bayerischer Rundfunk, 2. Programm, Sendung "Orange",
zum Thema "Deutschland - 100 Jahre U-Boote"
Samstag, 16. Dezember 2006
Der "weiträumige" Küstenschutz Israels
Zitat:
»Im Golf von Oman und im Golf von Aden
patrouillieren zudem israelische U-Boote.«
Quelle:
Süddeutsche Zeitung, Nr. 257, 5. November 2008, Seite 8
Irans neue Waffe
Teherans Marine kann weltweiten Ölhandel blockieren
Von Tomas Avenarius