Der unerträgliche Standpunkt

Heinz Kobald

  
 
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Fische sterben - Vögel sterben
Der Süden Deutschlands ist vom Bayerischen Wald
bis zum Rhein verbrannt und liegt unter Asche
Der Süden Deutschlands verschwindet im BlobDer Süden der Bundesrepublik
verschwindet im Blob


Alles Lüge! Das gibt es nicht!

Die verbrannte Erde in Australien umfaßt ein Gebiet
in der Größe von Bayern und Baden-Württemberg.
Beide Länder im Süden der Bundesrepublik gibt es nicht mehr.
Alles ist verbrannt und verkohlt.
Alles Leben im Süden der Bundesrepublik
zwischen dem Bayerischen Wald und dem Rhein liegt unter Asche.

Gibt es nicht! Alles Lüge!
Diese Katastrophen werden nicht durch einen Klimawandel verursacht.
Der Süden der Bundesrepublik ist so weit weg
von allen Meeren und ihrer Erwärmung.

Vergessen?
In Bayern zerstören immer öfter größere Überschwemmungen
immer mehr Häuser und vernichten Felder.
Dafür besteht keine Verursachung durch die Klimaveränderung?
Greifen nicht alle Geschehen auf dieser runden Erde von einem in das andere?
Hat nicht das, was hinter der Erde geschieht,
eine Auswirkung auf das, was auf der vorderen Seite geschieht?
Läßt der Flügelschlag eines Schmetterlings in Peking
ein Fahrrad in Paris umfallen?
Oder schreckt der Luftstoß eines umfallenden Fahrrads in Paris
einen Schmetterling in Pekings Gärten von einer Blüte auf?
Wo ist vorne oder hinten auf dieser runden Erde?
Selbst die Sicht auf die Kugel mit unten und oben ist relativ.
Alles eine Frage der Perspektive, wie Schleich sagt.

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»Das Jahr 2020 wird mit einer Rekordmenge
an klimaschädlichem CO2 überschüttet.
Das Jahr 2020 beginnt wie 2019 geendet hat.

WMO-Generalsekretär Petteri Taalas:
"Wenn die CO2-Emissionen weiter steigen,
müssen wir bis Ende des Jahrhunderts
mit einem Temperaturanstieg von 3 bis 5 ° C rechnen".
"Australien hatte sein heißestes und trockenstes Jahr.
Das führte zu den riesigen Buschbränden,
die Menschen und Tiere und die Umwelt vernichteten."

Innerhalb eines halben Jahres verendeten
an der amerikanischen Westküste und in Alaska eine Million Vögel.
Die Trottellummen starben an den Folgen einer Kettenreaktion.

Zehntausende tote Vögel waren zwischen Mitte 2015 und Anfang 2016
an der amerikanischen Westküste und in Alaska
an die Küsten gespült worden.
Die Trottellummen starben an Nahrungsmangel
infolge hoher Meerestemperaturen.

Von 2014 bis 2016 hat es im Pazifik vor der Küste eine große Ansammlung
ungewöhnlich warmen Meereswassers gegeben,
die den Spitznamen "Blob" verpasst bekam,
berichten Forscher im Fachmagazin "PLOS ONE".
John Piatt und seine Forschergruppe vom Alaska Science Center des
U.S. Geological Survey in Anchorage
ermittelten die Ursachen für das Massensterben.

Das Massensterben spülte 60.000 tote Trottellummen an die Küste.
In der gesamten Region sind 1.000.000 Vögel gestorben.

Noch nie gab in einer höheren Zahl von Kolonien keinen Nachwuchs
als zwischen 2015 und 2017.

Die Meereshitzewelle hat die Menge des Planktons vermindert,
als Folge ist die Zahl der Fische gesunken,
die waren die Nahrung der Trottellummen.

Im wärmeren Wasser erhöht sich der Stoffwechsel bei Fischen.
Raubfische fressen mehr Fische um den höheren Energieumsatz zu decken.
So hat sich die Zahl der Fische für die Seevögel zusätzlich vermindert.

Andere Lebewesen sind ebenfalls betroffen gewesen, erklärte Kevin Trenberth
vom National Center for Atmospheric Research der Vereinigten Staaten,
dessen Team eine Studie zur globalen Meereserwärmung veröffentlicht hat.

100 Millionen Kabeljaue sind gestorben
und Wale haben unter dem "Blob" gelitten.

Durch die Erderwärmung bedingte Meereshitzewellen gab es schon
in der Tasmanischen See und in anderen Regionen.

"Die Auswirkungen des Klimawandels haben bedrohliche Konsequenzen".
Das vor Alaska und der amerikanischen Westküste beobachtete Massensterben
könnte ein Vorgeschmack darauf sein,
was mit den im Zuge des Klimawandels steigenden Meerwassertemperaturen droht,
befürchten die Forscher um Piatt.« ( * )
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Der fähigste und erfolgreichste Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika
in der Vergangenheit und für die Zukunft verkündet auf dem Wirtschaftsgipfel in Davos
überzeugten Optimismus und ungebrochene Zukunftsgläubigkeit.
Der Blickwinkel des fähigsten und erfolgreichsten Präsidenten aller Zeiten
auf dem Stuhl im Weißen Haus reicht nicht von der Küste Alakas im Westen
bis zur Küste Kanadas im Osten.

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»Wissenschaftler um Trenberth und Cheng Lijing von
Chinas Akademie der Wissenschaften (CAS) hatten errechnet,
die Weltmeere waren im vergangenen Jahr so warm wie nie zuvor
seit Beginn der globalen Erfassung.
Die Erwärmung der Ozeane durch den Klimawandel beschleunigt sich,
warnten sie im Fachmagazin "Advances in Atmospheric Sciences".

Das vergangene Jahr war weltweit das zweitwärmste
seit Beginn der Aufzeichnungen.
Das meldete die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf.
Die Auswertung von Temperaturdaten aus aller Welt
bestätigt die Angaben des europäischen Copernicus-Klimawandeldienstes
(Copernicus Climate Change Service).
Die amerikanische Wetterorganisation NOAA teilte mit,
ihren Daten zufolge war 2019 das zweitwärmste Jahr
seit Beginn ihrer Aufzeichnungen 1880.

Die Durchschnittstemperatur laut WMO-Analysen lag im vergangenen Jahr
um 1,1 Grad höher als der Durchschnittswert zwischen 1850 und 1900.
Heißer als 2019 war nur das Jahr 2016.

Laut NOAA lag die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen
um 0,95 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts
- nur 0,04 Grad weniger als im bisherigen Rekordjahr 2016.

Besonders warm war es in Zentraleuropa, Asien, Australien,
dem südlichen Afrika, Nordamerika und dem östlichen Südamerika.« ( * )
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Dieses Unheil nicht über die Menschheit hereinbrechen zu lassen,
verhindert nur die überzeugende Zuversicht und der ungebrochene Optimismus
eines der fähigsten und erfolgreichsten Präsidenten aller Zeiten
im Weißen Haus in Washington DC.

Amen


04. Februar 2020 * Heinz Kobald

n.b. ... und die weitreichenden Mengen an CO2
in Erdnähe und in höheren Schichten der Atmosphäre
nehmen doch Einfluß auf die Wirkung der Sonnenstrahlen auf der Erde ...

Wenn keine Büffel über die Prärie donnern
Wenn kein Wasser in den Flüssen fließt
Wenn keine Bäume den Himmel tragen

Dann haben die Kinder von Adam und Eva das Paradies endgültig zerstört.
Aus Zorn, weil sie durch eigenes Verschulden daraus vertrieben worden sind?


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( * ) Die wissenschaftlichen Feststellungen sind in dem Artikel
in der Frankfurter Allgemeine Zeitung enthalten:

Rund eine Million Vögel
Rätsel um Massensterben vor amerikanischer Küste gelöst
15.01.2020, 22h10

Innerhalb eines halben Jahres verendeten
an der amerikanischen Westküste und in Alaska eine Million Vögel.
Warum die Trottellummen starben, war bisher unklar.
Forscher fanden die Erklärung: Schuld war eine Kettenreaktion.

Quelle: dpa