Israel Flagge © Staat Israel
Holocaust - Instrument der Rechtfertigung
Moderator:
Überleben. Wir haben von der Wagenburg-Mentalität gesprochen.
Der Holocaust, also die Vernichtung und Verfolgung der Europäischen Juden, lag gerade drei Jahre zurück, als der Staat Israel ausgerufen wurde, und er hat einen langen Schatten auf dem Land und seinen Menschen hinterlassen.
Israel war Zufluchtsort für Hunderttausende Menschen, die es geschafft hatten, der Vernichtung durch die Deutschen zu entgehen.
Sie begannen in Israel ein neues Leben, gründeten Familien, bekamen Kinder.
Inzwischen haben wir es mit der dritten Generation der Nachkommen der Überlebenden zu tun.
Israel selbst hat sich im Umgang mit dieser Geschichte, mit dem Trauma, das sie hinterlassen hat, schwer getan und tut es immer noch. ( 1 )
Holocaust-Gedenktag in Israel
Sprecherin:
Holocaust-Tag in Israel
Zwei Minuten lang ertönen überall im Land die Sirenen.
Das Leben kommt zum Stillstand.
Selbst die Autos halten an, mitten auf der Kreuzung.
Die Menschen steigen aus und verharren mit gesenktem Kopf im Gedenken an die sechs Millionen von den Nazis ermordeten Juden.
Israel begeht den Holocaust-Gedenktag
Jedes Jahr eine Woche vor dem Unabhängigkeitstag.
Es ist ein symbolisches Datum, das den Kreislauf von Vernichtung und Wiedererstehen, von Tod und Erneuerung, von Zerstreuung und Heimkehr markiert.
Bei der staatlichen Gedenkzeremonie sagt der Oberrabbiner das Totengebet auf, das Kadisch, und der Kantor singt das Lied El malej Rahamim, "Gott voller Gnade". ( 2 )
In Israel beginnt nun eine Woche des Gedenkens.
In zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen in den Synagogen, in Fernseh-Dokumentationen und in Sondersendungen im Radio, erinnert man sich an die Toten der Judenvernichtung und an die Toten der Kriege.
An die Jahrhunderte der Verfolgung in der Diaspora und an die Jahrzehnte des Kampfes um die Existenz des jüdischen Staates.
Die Gedenkwoche, die mit dem Tag der Gefallenen Soldaten zu Ende geht,
mündet ein in die Ausgelassenheit des Unabhängigkeitstages, der mit Feuerwerken und Parties gefeiert wird.
Dieser Übergang von Trauer zu Freude, von Gedenken und zu Zukunftshoffnung und Heilserwartung hat etwas Messianisches, sagt die Historikerin Idith Zertal. ( a )
Die Historikerin Idith Zertal
Das ist eine sehr messianische Auffassung. Der Messias kommt immer erst nach den Geburtswehen des Messias. Nach Chaos, Zerstörung und Feuer, das ist eine periodische Auffassung der Geschichte, die auch im zionistischen Denken verankert ist.
Idith Zertal ( a ), die sich in ihrer Forschung eingehend mit der Philosophin Hannah Arendt befasst hat, hat ein Buch über die Bedeutung des Holocaust für die Entstehung des israelischen Staates geschrieben, genauer, für die Herausbildung der jüdischen Nation in Israel.
Der Holocaust, sagt sie, auf Hebräisch die Shoa, ist immer da.
Die Shoa ist immer anwesend, riesengroß und allumfassend.
Schon seit den 40er Jahren.
Auch die politische Linke hat sich dem nicht entzogen und hat den Holocaust benutzt, genauso wie die politische Rechte.
Ben Gurion hat es getan, genauso wie Begin. Er hat es benutzt im Zusammenhang mit dem Teilungsbeschluß und der Staatsgründung.
Der Holocaust ist der Maßstab aller Dinge.
Er ist der Krieg, der der Gründung des Staates Israel voran ging.
Das heißt also, wir brauchten den Holocaust, um einen Staat zu bekommen.
Der Jerusalemer Historiker Jehuda Bauer, Spezialist für die Zeit des Dritten Reiches, will von einer solchen heilsgeschichtlichen Interpretation der Judenvernichtung und ihrer Bedeutung für den Staat Israel nichts wissen.
Zimmermann:
Ich bin der Meinung, der Staat Israel ist nicht durch den Holocaust entstanden, sondern genau das Gegenteil.
Er ist fast nicht entstanden wegen des Holocaust, denn die Leute, die herkommen wollten, wurden ermordet.
Hätte der Krieg noch zwei, drei Jahre länger gedauert und hätte der Adolf noch weiter gekämpft oder weiter kämpfen können, so wären überhaupt keine Juden übrig geblieben. Das ist mir völlig klar. Und, das wäre dann völlig unmöglich gewesen, einen jüdischen Staat zu gründen.
Sprecherin:
Die Erfahrung des Holocaust jedoch,
die versuchte Vernichtung des Jüdischen Volkes
ist zweifellos konstitutiv für Israel.
die versuchte Vernichtung des Jüdischen Volkes
ist zweifellos konstitutiv für Israel.
Für das Selbstverständnis des Jüdischen Staates als sicherer Hafen für alle Juden der Welt und als Schutz vor Antisemitismus ist er von großer Bedeutung.
Nie wieder, so lautet die Devise in Israel, soll das jüdische Volk schutzlos der Vernichtung preisgegeben sein.
Bei der Gedenkfeier zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor zwei Jahren, 60 Jahre nach Kriegsende, sagte der damalige israelische Ministerpräsident Ariel Sharon in der Knesseth:
"Wir werden weiter ohne Unterlass dafür sorgen,
dass die Erinnerung an Auschwitz und
die Lehren an den Holocaust
nicht vergessen werden."
dass die Erinnerung an Auschwitz und
die Lehren an den Holocaust
nicht vergessen werden."
Sicher gestellt wird, dass Auschwitz nie wiederkehrt.
Israel ist ein sehr kleiner Staat mit vielen Talenten und einem mutigen Volk.
Aber man muss sich immer daran erinnern, dass dies der einzige Ort der Welt ist, an dem wir das Recht haben, uns selbst zu verteidigen.
Das bedeutet aber auch, dass dieser Staat eine uneinnehmbare Festung sein muss, gerüstet und verteidigungsbereit.
Und das, überzeugte viele Israelis, geht nicht in den Grenzen von 1967.
In den Grenzen, die bis zum Sechs-Tage-Krieg galten.
Auschwitz-Grenzen wurden diese als Grüne Grenzen von der politischen Rechten in Israel verächtlich genannt.
Als darum Israel im Juni 1967 überraschend dem arabischen Nachbarn das Westjordanland, den Gazastreifen und die Golanhöhen entriss,
war die Stunde gekommen, sich von diesen engen Grenzen zu befreien.
Die Historikerin Idith Zertal ( a ) hat vor zwei Jahren zusammen mit dem Journalisten Akiva Eldar ( a ) die erste eingehende und umfassende Untersuchung über die Siedlerbewegung vorgelegt.
Sie sieht einen Zusammenhang zwischen der Siedlungsbewegung und der Erinnerung an den Holocaust. Dieser Wunsch, sich aus den engen Grenzen zu befreien, war immer da in der israelischen Gesellschaft.
Und er wurde im Jahr 67 mit dem Sechs-Tage-Krieg frei gesetzt.
Aber auch das Gefühl des Auserwähltseins,
uns ist alles erlaubt,
denn wir sind nicht nur auserwählt,
wir sind außerdem die Opfer des Holocaust.
Und hier wird der Holocaust instrumentalisiert.
Als eine Rechtfertigung für alles und als Erklärung für alles.
uns ist alles erlaubt,
denn wir sind nicht nur auserwählt,
wir sind außerdem die Opfer des Holocaust.
Und hier wird der Holocaust instrumentalisiert.
Als eine Rechtfertigung für alles und als Erklärung für alles.
Ich glaube, die Art, wie in Israel die Erinnerung an den Holocaust gepflegt wird, als etwas, das uns alles erlaubt und alles rechtfertigt, dass wir die Katastrophe reparieren wollen, das hat es uns ermöglicht, in diesen Schlamassel hinein zu geraten.
Und wir zahlen dafür den Preis, aber nicht nur wir, sondern auch die Palästinenser.
Doch der Holocaust dient nicht nur der Rechtfertigung für die Besatzung, fügt Zertal hinzu, auch Kritiker von außen an der israelischen Politik werden mit dem Hinweis auf die Judenvernichtung mundtot gemacht.
Sie haben den Holocaust immer vor Augen. Und wenn nicht,
dann sorgen wir dafür, dass sie es nicht vergessen.
Wir benutzen das genauso wie den Vorwurf des Antisemitismus.
Jede Kritik an uns stufen wir sofort als antisemitisch ein.
Das ist Teil der politischen Taktik. Die gut funktioniert.
Was die Welt sich anderen Staaten gegenüber erlaubt,
deren Verhalten ihr nicht gefällt,
das nimmt sie sich niemals gegenüber Israel heraus.
Es ist uns wirklich gelungen,
der Welt ständig den Holocaust als
eine offene Rechnung zu präsentieren.
dann sorgen wir dafür, dass sie es nicht vergessen.
Wir benutzen das genauso wie den Vorwurf des Antisemitismus.
Jede Kritik an uns stufen wir sofort als antisemitisch ein.
Das ist Teil der politischen Taktik. Die gut funktioniert.
Was die Welt sich anderen Staaten gegenüber erlaubt,
deren Verhalten ihr nicht gefällt,
das nimmt sie sich niemals gegenüber Israel heraus.
Es ist uns wirklich gelungen,
der Welt ständig den Holocaust als
eine offene Rechnung zu präsentieren.
Doch mit dieser Instrumentalisierung des Holocaust, füge man den Opfern der Judenvernichtung schweres Unrecht zu, den Ermordeten und den Überlebenden.
Darüber hinaus vergesse man ganz, den Holocaust zu lehren.
Die nachfolgenden Generationen aufzuklären und mit der Geschichte vertraut zu machen. Anstatt den Holocaust zu lehren, sei man ständig damit beschäftigt, Lehren aus dem Holocaust zu ziehen.
Und in dieser Hinsicht
instrumentalisieren wir den Holocaust
für unsere Politik,
für die Politik der Besatzung.
instrumentalisieren wir den Holocaust
für unsere Politik,
für die Politik der Besatzung.
Moderator:
Leben im Schatten des Holocaust
Bettina Marx, ARD-Hörfunk-Korrespondentin in Tel Aviv
hat diesen Beitrag verfasst und gestaltet
und wir haben da gerade zwei Meinungen gehört.
Von der Historikerin Idith Zertal ( a ) die sagt, ja, wegen des Holocaust wurde der Staat Israel gegründet und den Historiker, Ihren Kollegen, Herr Professor Zimmermann, Jehuda Bauer, der sagt, es gibt ihn trotz des Holocausts.
Was ist denn Ihre Meinung?
Zimmermann:
Selbstverständlich hat Jehuda Bauer recht, er ist ein seriöser Historiker, man soll sich die Zeit betrachten zwischen 45 und 48. Man soll sich auch eine Urkunde anschauen, die Gründungsurkunde des Staates Israel, dort spielt die Shoa, eine marginale Rolle.
Es ist klar, das Selbstbestimmungsrecht, der Zionismus selbst, und die lange Geschichte der Verfolgung, die sind die Gründe für die Entstehung des Staates Israel.
Die Shoa spielt eine untergeordnete Rolle.
Was mit der Shoa passierte und da hat wiederum Frau Zertal recht, dass sie mit der Zeit immer präsenter wurde.
Die Erfindung der Tradition, im Sinne des bekannten Begriffs in der Historiografie, ist auch beim Thema Holocaust relevant.
Die Shoa wird immer mehr, immer intensiver gelehrt,
bekannt gemacht und dann instrumentalisiert.
Also die wurde viel weniger im Jahr 48 als der Staat gegründet wurde,
instrumentalisiert, viel weniger seit dem Jahr 67.
Es ist klar, die Siedler benutzen die Shoa als Instrument.
Die israelische Rechte tut es umso mehr.
Und dann kommt das zum Vorschein, was Frau Zertal auch beschreibt,
diese quasi zynische Instrumentalisierung dieser Erinnerung,
wo man die Erinnerung an die Shoa, benutzt,
um die anderen, die Kritiker, zum Schweigen zu bringen.
wo man die Erinnerung an die Shoa, benutzt,
um die anderen, die Kritiker, zum Schweigen zu bringen.
Moderator:
Auf den Punkt möchte ich gleich noch kommen. Ich möchte vorher noch Herrn Chmiel fragen. 1949 war ja fast ein Drittel der Bevölkerung Israels Holocaust-Überlebende, das Zahlenverhältnis hat sich natürlich gewandelt.
Es kamen dann die Zuwanderungen der orientalischen Juden, Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in den 70er und später in den 90er Jahren, die Überlebenden und ihre Nachkommen sind nun eine kleinere gesellschaftliche Gruppe.
Welche Rolle spielt denn das für die Erinnerung an den Holocaust in Israel?
Chmiel:
Das ist relativ einfach zu beantworten.
Die Erinnerung stirbt aus, wenn sie nicht historisch aufgearbeitet wird.
Meine Mutter ist eine Shoa-Überlebende, mein Vater ist jemand, der noch vor der Shoa nach Palästina ausgewandert ist, von Polen, ich und meine Schwester tragen das noch in sich, auch wenn es unsere Mutter nicht ausgesprochen hat. Wir haben das hier gelebt, nicht in Deutschland, sondern durch das Leben unserer Eltern.
Meine Kinder, haben eigentlich außer dem historischen Bezug, was Shoa ist und das, was sie evtl. noch über ihre Großeltern erfahren konnten, was sehr wenig war, weil diese nicht sehr viel gesprochen haben.
Es gab welche, die sprachen, manche die nicht ...
Meine gehörten zu denen, die nicht sprachen, haben einen historischen Bezug zur Shoa. Ich glaube aber, Ihr Beitrag hat sehr deutlich gezeigt, wie es oft in Europa gesehen wird. Die Verhältnismäßigkeit dieser beiden Standpunkte spricht den Proporz total gegen sich. Die Verhältnismäßigkeit, die gesagt wurde, die Shoa wird instrumentalisiert, war zwei Drittel des Beitrags und ein Drittel war eigentlich der historische Aspekt.
Und ich finde, das passiert ja auch.
Die Shoa wird von beiden Seiten natürlich instrumentalisiert, aber eher im Moment gegen den Staat Israel. Denn sie ist nicht nur das wo man sagt, wenn du anti Israel bist, bist du Antisemit oder gegen den Shoa, sondern auch umgekehrt. Es wird genau gesagt, wenn ich mal gegen Israel bin, werde ich sofort als Antisemit beschimpft.
Ich denke, Deutschland ist hier ein sehr gutes Beispiel.
Die Shoa ist historisch nie aufgearbeitet worden.
Auch in Israel nicht, glaub ich.
Historisch meine ich jetzt in den Schulen.
Bei den Kindern, bei denen, wo es ankommen muss heute.
Wenn ich heute in deutsche Schulen gehe, oder mit Studenten spreche, sehr wenig Ahnung. Das gleiche gilt in Israel. Das ist jetzt nicht nur auf Deutschland oder Europa gemünzt, sondern allein der historische Aspekt ist vernachlässigt und deswegen glaube ich, die Shoa ist ein Lehrstück, wenn man es darstellen will, wenn sie überhaupt einen Sinn hatte, den sie natürlich nicht hatte, dann dass wir alle daraus lernen müssen,
Was da passiert ist und wie es geschehen konnte.
Das ist nicht passiert und das ist eigentlich die Aufgabe vor der wir ja heute alle stehen, die Shoa als solches aufzuarbeiten und
nie mehr geschehen zu lassen
gegenüber niemanden.
nie mehr geschehen zu lassen
gegenüber niemanden.
Deswegen sind die Vergleiche auch sehr, sehr hart.
Moderator:
Ich stimme Ihnen in dem Punkt nicht ganz zu, wenn Sie sagen ...
Zimmermann:
Ich halte das also für völlig falsch, diese Haltung, aber bitte ...
Teichmann:
Ich denke, dass wir durchaus eine Aufarbeitung haben.
Also ich glaube vor allem auch in Europa, vor allem auch in Deutschland. Ich sehe die Aufarbeitung historisch auch in Israel. Die Frage ist, wie stark ist das Interesse noch. Und wie kann ich das Interesse auch wieder animieren. Das heißt, auf beiden Seiten, wie findet ein Austausch zwischen beiden Seiten statt, um das Interesse wach zu halten an der Historie auch, um klar zu machen, was die Bedeutung ist.
Chmiel:
Ich habe den akademischen Punkt nicht verneint.
Ich sprach den schulischen ... Kinder ...
Gehn Sie mal rein und fragen Sie mal ... da werden Sie ... ich bin da sehr oft ...
Moderator: Professor Zimmermann
Zimmermann:
Wenn es ein Kapitel aus der Geschichte gibt, womit sich Kinder befassen, in Europa, in Deutschland, in Israel, so ist es die Shoa.
Nehmen wir zum Vergleich die Geschichte des Ersten Weltkrieges. Auch eine große Katastrophe. Die Geschichte des Kapitalismus oder der Industriellen Revolution.
Im Vergleich steht alles marginal im Vergleich mit der Geschichte der Shoa.
Auch hier in Deutschland, und man muss hier eine Begriffsverwirrung vermeiden. Sie haben also Ihre Einleitung damit begonnen, dass ein Drittel der Israelis der damaligen Zeit Überlebende waren.
Wie kann man das messen? Was ist ein Überlebender?
Jemand, der im KZ war, jemand, der in Deutschland anno 33 ...
Moderator:
Der dieser Verfolgung entkommen ist.
Zimmermann:
Das werden nicht alle als Definition akzeptieren.
Und auch, wenn wir am Ende ...
Moderator:
Also, wenn das Ziel die Vernichtung der Europäischen Juden ist.
Und ich entkomme dieser Vernichtung, dann bin ich ein Überlebender.
Zimmermann:
Aha, also, da sind meine Eltern keine Überlebenden, weil dieses Ziel noch nicht formal von der Deutschen Regierung im Jahr 37 irgendwo geschrieben wurde ...
Moderator:
Aber die Verfolgung hatte schon eingesetzt.
________________________________________
( 1 ) Angabe der Quelle:
Bayern 2 Radio - Themenabend Politik: Israel
Donnerstag, 31. Mai 2007, 20:30
ISRAEL - EINE GESELLSCHAFT IM AUSNAHMEZUSTAND
( Programm-Ankündigung des Themen-Abends )
Donnerstag, 31. Mai 2007, 20:30 - 22:30 Uhr
Freitag, 1. Juni 2007, 15:00 - 16:00 Uhr (gekürzte WDH). ...
Fundstelle jetzt:
Israel - Ein Themenabend
Sechs Reportagen und eine Diskussionsrunde geben Einblicke
in Leben und Alltag eines Staates im Ausnahmezustand
Beide hier angegebenen Internet-Adressen
sind auf der Website des BR "geändert" worden.
festgestellt am 24. Juni 2009, Heinz Kobald
________________________________________
Die Themen im Einzelnen:
1. Masada darf nie wieder fallen - eine Ruine und was sie über ein Land aussagt
2. Der lange Schatten - Israel und der Holocaust
Dr. Bettina Marx, ARD-Hörfunk-Korrespondentin in Tel Aviv
hat diesen Beitrag verfasst und gestaltet.
Gaza - Land ohne Hoffnung, von Dr. Bettina Marx
3. Schule der Nation - Die Allgegenwart des Militärs
4. Fremd im eigenen Land - Arabische Beduinen in Israel
5. Sumpfland - Politik und Korruption -
6. Zwei Welten in einem Land - Akustische Begegnungen in Tel Aviv und Jerusalem -
Zusammenstellung und Moderation: Matthias Fink
Gäste im Studio:
Prof. Moshe Zimmermann,
Hebräische Universität Jerusalem
Yehoshua Chmiel,
Vizepräsident Israelistische Kultusgemeinde München
Torsten Teichmann,
Redakteur BR und ARD-Korrespondent Studio Tel Aviv
Der Themenabend bietet mit sechs Reportagen aus Israel
Einblicke in Leben und Alltag eines Staates, der sich
seit seiner Gründung praktisch im Belagerungszustand befindet, und
wie sehr sich diese Tatsache auf den Einzelnen und
die ganze Gesellschaft auswirkt.
Eine Studiorunde mit Experten diskutiert die angesprochenen Probleme und
sucht nach Antworten auf die alles beherrschende Frage,
wie aus einer Gesellschaft im Ausnahmezustand ein ganz normales Land werden kann.
Nach Gehör geschrieben
von Heinz Kobald
23 Sivan 5767 * 9. Juni 2007
Am 19. Juni 2009 erhielt ich
in einem persönlichen Gespräch mit Frau Dr. Bettina Marx
ihre nachträgliche Zustimmung für
Ihren Beitrag auf meinem "Unerträglichen Standpunkt"
______________________________
( a ) Namen berichtigt am 13. Dezember 2007
zu meinem Bedauern muß ich hier vermerken
hat der BR auf eine Anfrage bis heute nicht geantwortet
Quelle f.d. Berichtigung:
DIE ZEIT, 18.10.2007, Nr. 43/2007
Wilder Westen im Heiligen Land
Zwei israelische Autoren kritisieren die jüdische Siedlerbewegung
Von Alexandra Senfft
______________________________
( 2 ) T'filoth: Jüdische Gebete
El malej Rahamim:
Gebet für die Seelen der Opfer der Shoah
El malej Rahamim:
Gebet für die Seelen der Gefallenen zur Verteidigung Israels.