Der unerträgliche Standpunkt

Heinz Kobald

  
 
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uploading Holocaust

Antisemitismus und ErinnerungskulturAntisemitismus und Erinnerungskultur


Ein Ungleichgewicht wird zunehmend offensichtlich. Die sich regelmäßig wiederholenden Dokumentationen über den Antisemitismus drängen die kaum vorhandenen Dokumentationen über die seit 50 Jahren dauernde Besatzung in Palästina zurück. Für dieses Unrechts-Geschehen im Heiligen Land ist kaum ein öffentlich-rechtliches Gewissen zu beobachten. Darüber sind so gut wie keine Dokumentationen zu sehen.
Vermutlich ist diese Tatsache so zu verstehen, wie es die Dokumentation aus Deutschland von 2016 im Programm von ARD-alpha benennt:
"Uploading Holocaust".

Zunehmend werden Veranstaltungen zur Aufklärung über die Vorgänge in Palästina durch die Israel freundliche Lobby verhindert. In München sind davon wiederholt das Eine-Welt-Haus, das Amerikahaus, der Gasteig und sogar die Evangelische Akademie in Tutzing betroffen. Angemietete Räume für die Veranstaltungen werden unter dem unbegründeten Vorwurf des Antisemitismus kurzfristig vor dem Termin gekündigt. Israel kritisch gegenüber auftretende Stimmen werden regelmäßig diffamiert, als einseitig gegen Israel gerichtet.

Die Ereignisse in Frankfurt ( 2 )

"Gegen die Konferenz "50 Jahre israelische Besatzung - Unsere Verantwortung für eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts" in Frankfurt protestierten Volker Beck ( Grüne ) und der Zentralrat der Juden.
Auf der Konferenz sprachen renommierte linke israelische Historiker
wie Moshe Zuckermann und Ilan Pappe,
sowie die frühere palästinensische Ministerin Madschida al-Masri.
Veranstalter ist der "Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel".
Nach Protesten der Jüdischen Gemeinde in Frankfurter wurde die Veranstaltung zunächst abgesagt.
Das Frankfurter Amtsgericht entschied jedoch, die Räume müssen an den Veranstalter vermietet werden.
Dem Protesten der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt und dem Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich auch die Prozionistische Linke Frankfurt und sogar das "American Jewish Committee" angeschlossen.
Monate lang wird von der "Israel-Lobby" versucht, die Konferenz zu verhindern.
Es ging auch "offenkundig darum, den Eingang zur Veranstaltung zu blockieren"."


Ariel Sharon und die Keule des Antisemitismus

Ist es Ariel Sharon tatsächlich gelungen, das Gewissen Europas mit der Keule des Vorwurfs eines Antisemitismus zu erschlagen? Die Israel-Lobby scheint es ebenfalls erreicht zu haben, die Stimme der Christenheit zu ersticken.
There shall nothing to be seen about "The occupation of Palestine".
Die Christlichen Kirchen wehren sich nicht gegen die Schändung des Heiligen Landes und seiner Menschen. Martin Luther hätte das Gewissen für Palästina nicht sterben lassen.
Damit wird jede Aufklärung über die gegen das Völkerrecht verstoßenden Handlungen der Regierungen in Israel unterdrückt.
Genauso wie die nicht-jüdische Bevölkerung in den besetzten Gebieten.

Daniel Barenboim lebt seit über 25 Jahren in Berlin.
Als Jude hat er eine besondere Perspektive auf Deutschlands historische Verantwortung in diesem Konflikt. ( 1 )

"Die deutsch-israelischen Beziehungen waren stets
von einer besonderen Sensibilität.
Deutschland hat sich gegenüber Israel immer besonders verpflichtet gefühlt.
Aber auch gegenüber den Palästinensern
hat Deutschland eine besondere Verantwortung.
Deshalb appelliere ich, zum 50. Jahrestag der Besatzung,
an Deutschland und Europa,
die Lösung dieses Konfliktes wieder zu einer Priorität zu machen.
Es handelt sich nicht nur um eine deutsche, sondern
eine europäische Verantwortung gegenüber den Palästinensern.
Antisemitismus war ein gesamteuropäisches Phänomen.
unter den direkten Folgen dieses Antisemitismus,
müssen die Palästinenser bis heute leiden -
obwohl sie in keiner Weise selbst dafür verantwortlich sind."


Deutschland hat seine sogenannte "Erinnerungs-Kultur" für die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945.
"Weil die Deutschen sich ihrer Vergangenheit gestellt und diese verarbeitet haben." ( 1 )

"Wer in der alten Bundesrepublik aufwuchs, der erlebte,
wie ein Land erwachsen wurde.
Er sah, wie sich diese Republik bei allen Schwächen
tatsächlich als Gegenmodell zum Nazistaat entwickelte,
wie der zähe Spuk des alten Ungeistes langsam, oft sehr langsam verblasste.
Die Kultur eines würdigen Gedenkens und Umgangs mit historischer Schuld
ist über Jahrzehnte gewachsen;
sie hat weder die Wiedervereinigung verhindert
noch den Aufstieg Deutschlands in Europa, im Gegenteil."
( 5 )

Doch die Regierungen in Israel zeigen keine Einsicht in das von ihnen seit 1967 begangene Unrecht an der nicht-jüdischen Bevölkerung in den völkerrechtswidrig besetzt gehaltenen Gebieten in Palästina.
Selbst die Regierungen in Berlin entziehen sich beständig ihrer Verpflichtung gemäß der Verfassung, die Rechte der Palästinenser auf ihr Land, die Unversehrtheit ihres Lebens und ihres Eigentums zu schützen und zu verteidigen.

Artikel 25 GG - Völkerrecht und Bundesrecht
"Die allgemeinen Regeln des Völkerrechts sind Bestandteil des Bundesrechts.
Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und Pflichten
unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes."


Aus der Erklärung der Menschenrechte
"Artikel 3

Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.
Artikel 9
Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten ... werden.
Artikel 13
1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen
und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.
Artikel 17
2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden."


Eine "Staatsräson", die in ihren Mittelpunkt - von einer sogenannten "Historischen Verpflichtung" abgeleitet - nur die Sicherheit für den Staat Israel stellt, entspricht nicht dem Geist der Verfassung.

Artikel 1 GG - Menschenwürde
"( 1 ) Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
( 2 ) Das Deutsche Volk bekennt sich darum
zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten
als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft,
des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt."


In den öffentlich-rechtlichen Medien sind unausgeglichen wenige Inhalte über den Islam und seine Kultur zu finden.
Dagegen besteht ein Überangebot an Inhalten über das Judentum.
Darin befasst sich jedoch der größte Anteil nur mit der Verfolgung der Juden durch den Nationalsozialismus. Diese Einseitigkeit fördert nicht das Verständnis für das Judentum. Das erscheint ebenso wenig das erklärte Ziel zu sein, wie das Verstehen für die Kultur und die Gesellschaft des Islam zu fördern.

Durch diese Verfehlungen in beide Richtungen wird nur der Extremismus in beiden Richtungen bedient.
Sendungen, die sich wiederholt und ausschließlich mit dem Antisemitismus aus einer Vorwurfshaltung heraus verstehen, bewirken nur das Gegenteil. Dieses Ergebnis zeigen unübersehbar die vergangenen Jahrzehnte.
Es darf vermutet werden, Sendungen, die vorgeben, dem Antisemitismus den Boden entziehen zu wollen, in ihrer tieferen Absicht nur dem einen Ziel gelten, ihn zu erhalten. Er soll erhalten bleiben, um die Vorwurfs-Kultur weiterhin zu bedienen.
Ohne den mit Hingabe praktizierten Vorwurf des Antisemitismus wäre eine sachliche Kritik an den Unrechts-Handlungen der Regierungen in Israel bereits ergebnisreicher.

Die Kritik an den Unrechts-Handlungen der Regierungen in Israel könnte sich einer Umkehrung des Vorwurfs mit dem Antisemitismus bedienen.
Wer seit einem halben Jahrhundert der nicht-jüdischen Bevölkerung unter seiner neo-kolonialen Willkür-Herrschaft die unantastbaren Menschenrechte verweigert und zugleich gegen rechtmäßige Forderungen des Geltenden Völkerrechts mit Vorsatz verstößt, hat nicht das moralische Gewicht auf seiner Seite, der berechtigten Kritik an den Unrechts-Handlungen der Regierungen in Israel den Vorwurf des Antisemitismus erfolgreich entgegen zu halten.

Während sich die Bundesrepublik Deutschland seit 70 Jahren mit dem Nationalsozialismus und seinen Folgen auseinandersetzt, bieten die Regierungen in Israel alle Möglichkeiten auf, über ihre Israel freundliche Lobby jede sachliche Kritik an den Unrechts-Handlungen der Regierungen in Israel und deren Armee im besetzten Palästina zu verhindern und zu diffamieren.

Die rechtsgültige UN-Resolution 242 von 1967
fordert unmissverständlich den Rückzug der Armee Israels
aus den im Krieg besetzten Gebieten.
Sie weist zudem ausdrücklich darauf hin,
das im Krieg von Israel eroberte Gebiet
wird völkerrechtlich nicht als Staatsgebiet Israels anerkannt.

In Artikel 49 der IV. Genfer Konvention von 1949
wird der Besatzungsmacht verboten,
die eigene Bevölkerung in den besetzten Gebieten anzusiedeln.

Beiden rechtsgültigen Forderungen des Völkerrechts widersetzt sich seit 1967 jede Regierung in Israel. Ihre Befolgung ist bis heute durch keine rechtmäßige UN-Sanktion gegen den Staat Israel durchgesetzt worden. Das Fehlen entsprechender Sanktionen gegen Israel ist angesichts der UN-Sanktionen gegen den Iran wegen seinem Atom-Programm und gegen Russland wegen der Besetzung der Krim nicht zu erklären.

Schweigen und Verschweigen gilt - besonders in Deutschland - immer noch als Zustimmung und als Mit-Schuld. Die Schändung des Heiligen Landes und seiner Menschen erscheint stellvertretend die Kreuzigung unserer Gegenwart zu sein.

Das verweigerte Rechtsbewußtsein

Dieses Verharren im Zustand des Unrechts wird dem Antisemitismus nicht das Wasser abgraben. Doch aus dieser Rechtsferne geschieht noch weitaus Tiefergreifendes. Die Uneinsichtigkeit über die Abwesenheit des Rechts in Palästina beherrscht bedauerlicherweise neben den Regierungen in Tel Aviv auch die dafür die Verantwortung tragenden Regierungen in Berlin, Washington, London und Paris. Moskau, Peking, Delhi und Tokio tragen ebenfalls dieselbe Verantwortung für das Geschehen in Palästina. Jedoch scheint auch hier das Rechtsbewusstsein zwischen dem sich noch als Christlichen Westen betrachtenden Teil der Welt mit dem asiatischen nicht im Einklang zu stehen. Genauso wie das Rechtsbewusstsein dieses Christlichen Westens wegen den Unrechts-Handlungen von Tel Aviv in einer tiefen Spaltung gehalten wird. Dieser Status quo ermöglicht den Regierungen in Tel Aviv die Fortsetzung ihrer Unrechts-Handlungen. Die systemimmanente Gesetzmäßigkeit solcher fortschreitenden "historischen" Ereignisse ist jedoch in ihrer Wirksamkeit nicht unendlich.

Der Widerstand, den sie hervorrufen, potenziert den Druck des Widerstands. Die Verführung der gegenwärtigen Entwicklung ist ihr bisheriger Erfolg. Der jedoch bereits mit dem Verlust an anderen Schnittstellen der Geschichte - als denen an der Grenzmauer zusammenstoßenden - bezahlt wird.
Selbst der Milliardenfluß an Dollars aus Washington, dessen Vertrocknung die dortige Israel-Lobby zu verhindern sucht, wird Israel nicht unbegrenzt beschützen. Dieser Dollar-Fluss unterspült seit Jahren die Fundamente, auf denen das Staats-Konstrukt der UN von 1947 noch steht. Allein die Notwendigkeit für diesen Dollar-Fluss ist eines dieser untrüglichen Anzeichen für die Fehlerhaftigkeit dieses Staats-Konstrukts. Weder die UN hat eine rechtliche Möglichkeit, Staaten aus der Taufe zu heben, noch bietet die Bibel den Zionisten ein Versprechen Gottes auf den Staat Israel.

Die führenden Staats-Ideologen Israels müssten diese Erkenntnis bereits seit Jahrzehnten verinnerlicht haben.
Es gibt für Israel nur einen wirklichen Feind. Der ist es sich selbst.
Darum beharrt jede Regierung in Tel Aviv so halsstarrig darauf, seine Bedrohung nur außerhalb seiner Grenzen zu finden. Diese "Einsicht" hat sich seit Ariel Sharon bis Benjamin Netanjahu beständig verhärtet.

Der Antisemitismus, der faktisch wiederholt in die Schleuder des Vorwurfs gelegt wird, ist nur ein mediales Spiel an der Oberfläche. Das tiefer geknüpfte Netzwerk für die Sicherheit des Staates Israel greift in die militärische Zusammenarbeit. Vorzugsweise mit Washington und Berlin.

Die Sicherheit Israels

Gegen welche Gefahr rüstet sich der Staat Israel mit sechs der besten U-Boote der Welt, von denen Atom-Raketen starten können?

"Thyssen-Krupp hat bereits fünf U-Boote an Israel geliefert." ( 4 )

"Deutschland bezeichnet seinen geplanten Zuschuss
von bis zu 540 Millionen Euro als Beitrag zur Sicherheit Israels."
( 4 )

Dagegen ist kaum eine Stimme aus der Regierung über die Verantwortung Deutschlands für die Unversehrtheit des Lebens der Bevölkerung in den Besetzten Gebieten zu hören.

Zweifel an der Notwendigkeit eines sechsten U-Bootes sind aus Israel selbst zu hören.
"Dass Israel die neuen U-Boote überhaupt braucht,
bezweifelt der frühere Verteidigungsminister Moshe Jaalon."
( 4 )

Erfahrungsgemäß hat jedoch jede Netzstärke ihre Spannungsschwäche. Diese Spannungsschwäche wird zurzeit mit der Entwicklung der Drohnen-Technologie verstärkt.

Jedoch ist Israel keinesfalls das unbesiegbare Dorf in Gallien mit seinem Druiden und dem Zaubertrank. Weil dieser Comic der geschichtlichen Wirklichkeit der Gallier in der Römerzeit nicht entspricht.
Der Staat Israel hat sowohl seine religiöse als auch seine völkerrechtliche Grundlage vor 50 Jahren verloren.
Auf die Landgabe Gottes können sich die Zionisten und die sogenannten "Siedler" nicht mehr berufen. Sie befolgen nicht die Gesetze ihres Glaubens, an deren Einhaltung Gott den Besitz des Landes geknüpft hat. Die Gültigkeit dieser Gesetze besteht auch gegenüber nicht-jüdischen Menschen.

Ezechiel 36
"27. Meinen Geist lege ich in euere Brust und bewirke,
dass ihr nach meinen Satzungen wandelt, meine Gesetze beobachtet und erfüllt.
28. Dann dürft ihr im Land, das ich eueren Vätern geschenkt, wohnen bleiben;

ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein."


Hinzu kommen die anhaltenden Verstöße gegen das Geltende Völkerrecht in unserer Gegenwart.
Wenn die Regierungen in Israel die Forderungen, die das Völkerrecht an sie stellt, nicht beachten, wie kann der Staat Israel darauf bestehen, jede seiner Forderungen, die er für sich selbst an das Völkerrecht stellt, müssen ihm erfüllt werden?

Die Beschlagnahme des Öffentlich-Rechtlichen Raums

Israel und seinen Freunden fehlt noch die Erinnerungs-Kultur über 50 Jahre unmenschlicher Besatzung in Palästina.
Moskau, Peking, Delhi und Tokio erkennen sich nicht als Betroffene vom Völkermord an den Juden in Europa. Darum trennt hier ein Graben diesen Teil der Welt vom Antisemitismus.

In der Bundesrepublik wird gerade die Dokumentation des Antisemitismus dazu missbraucht, die für die Gegenwart ebenso wichtige Dokumentation über 50 Jahre völkerrechtswidriger und unmenschlicher Besatzung in Palästina einzustampfen.
Kaum ein Artikel, eine Sendung, eine Dokumentation hatte im Jahr 2017 dieses Geschehen zum Thema.

Neben vereinzelten Veranstaltungen von Gruppierungen außerhalb der Regierungsebene und den etablierten Medien war nur diese zu finden.

"ARD, 19.06.2017 - Audio -
50 Jahre Besatzung
Israel, Palästina und der Sechs-Tage-Krieg
"
( 6 )

Der Beitrag von Herrn Teichmann besticht gerade nicht mit einer erfüllenden Darstellung des Geschehens im Heiligen Land. Vor allem verweigert er die Aufklärung über das zugrunde liegende Völkerrecht, gegen das in einem unfassbaren Ausmaß seit 50 Jahren gewaltsam verstoßen wird.

Nach kaum einem halben Jahr findet der aufmerksame Sucher an dieser Stelle nur eine unbefriedigende Mitteilung.

"Der gewünschte Beitrag ist nicht mehr verfügbar.
Der Verfügbarkeitszeitraum dieses Beitrags ist abgelaufen,
daher dürfen wir ihn nicht mehr in der ARD Mediathek anbieten.
Die Verweildauer von Inhalten
wird durch rechtliche und redaktionelle Vorgaben bestimmt."

Dese Tatsache kommt durchaus einer unzulässigen Beschneidung des Grundrechts nach Artikel 5 des GG gleich.
Das ist auch eine Erinnerungs-Kultur, aber eine beschnittene !

Artikel 5 GG - Meinungs- und Informationsfreiheit
"( 1 ) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild
frei zu äußern und zu verbreiten und
sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung
durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.
Eine Zensur findet nicht statt."


Dagegen stehen im Programm des Deutschen Fernsehens mehrere Sendungen an hintereinander folgenden Tagen:

Das Bayerische Fernsehen berichtet über "Der ewige Antisemit".
5000 km durch Europa in 80 Minuten erschütternder Antisemitismus.
Wo bleiben die Bilder von den Kontrollstellen an der Grenzmauer zwischen Israel und Palästina, an denen nicht-jüdische Menschen ihrer Menschenwürde jeden Tag willkürlich mit Gewalt beraubt und erniedrigt werden. Seit 50 Jahren. Wo verbirgt sich das Gewissen in Europa vor seiner Verantwortung?

ARD-alpha zeigt einen "Zeugen der Zeit" über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor 75 Jahren.
Warum sind keine "Zeugen der Zeit" aus der Gegenwart in Palästina zu hören und zu sehen? Über das Unrecht, das seit 50 Jahren ungehindert vor unseren Augen geschieht? Die Zerstörung von Häusern, die Vertreibung der Familien von ihren Feldern, die Zerstörung von Brunnen, die ungenügende Versorgung mit sauberem Wasser. Kein Strom in den Häusern, weil die Elektrizitätswerke von der Armee Israels zerstört worden sind.
Dagegen an einem Sendeabend 4 Dokumentationen über die Verbrechen der Nationalsozialisten. Diese Dokumentationen über die mahnende Vergangenheit sind ebenso wichtig wie die fehlenden über 50 Jahre Besatzung im Palästina der Gegenwart.

Das Fernsehen in Hessen zeigt die History "Kein Platz zum Leben".
38 Menschen jüdischen Glaubens haben sich im Zweiten Weltkrieg in der Ukraine 17 Monate lang in einem Höhlensystem versteckt und überlebt.
Ist der Gaza ein Platz zum Leben für 2 Millionen Menschen?
Sie werden seit 2006 in Kollektivhaft unzureichend mit Lebensmitteln "versorgt".
Sie dürfen vor ihrer Küste nicht zum Fischen auf das Meer hinaus fahren.
Diese Kollektivhaft verbietet Artikel 33 der IV. Genfer Konvention.
Hier leben Kinder seit 10 Jahren in einem Gefängnis.
Dieses Trauma ihrer Kindheit wird ihr Leben prägen. Israel werden keine Freunde für seine Zukunft geboren.

Der Allein-Anspruch

Die alleinige Dokumentation der eigenen Leiden in der Vergangenheit soll die Augen für die Leiden verschließen, die einer nicht-jüdischen Bevölkerung in Palästina seit 50 Jahren zugefügt werden.
Die Alleinstellung der eigenen Einzigkeit verführt zur Überheblichkeit und Nichtachtung anderer Menschen, bis hin zu ihrer Entwürdigung und Vernichtung.
Was wird Israel als Staat oder als Volk aus seinen gegenwärtigen Verbrechen in Palästina in seiner späteren Zukunft entgegenschlagen?
Im Jetzt die eigenen Leiden aus der Vergangenheit dokumentieren und in demselben Jetzt selbst gegen andere Menschen Verbrechen ausüben, welch eine zerstörende Spaltung der eigenen Seele wird diese Zerrissenheit bewirken?
Israel ist im Verstehen seiner eigenen Gegenwart zutiefst gespalten.
Den Vorwurf der Verbrechen der Nationalsozialisten aufrechterhalten und gleichzeitig die Kritik an den eigenen Verbrechen bei der Besetzung in Palästina abwehren.
Zudem ist es paradox, gegenüber anderen deren vergangene Verbrechen weiterhin zu bestrafen, dagegen für die eigenen in der Gegenwart begangenen Unrechts-Taten jede rechtmäßige Strafverfolgung zu verneinen.
Sie sogar mit dem Prädikat des Antisemitismus zu diffamieren.

Warum ist unser Rechts-Bewusstsein für dieses Geschehen in unserer Gegenwart so gespalten? Es schaut mit beiden Augen nur auf das eine Unrecht.
Die Menschen in Palästina stehen weder auf der Tagesordnung der Parlamente in Europa noch sind ihre Schicksale in dem ihnen zustehenden Raum in den Medien zu finden. Sind sie im Schatten der Israelischen Mauer verschwunden?

So unzutreffend war das nicht, was Martin Walser, der unbequeme Literat, in der Paulskirche am 11. Oktober 1998 sagte.
Martin Walser erhält den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.
Für seine Dankesrede erhält er Applaus und erregt einen Skandal zugleich.

"Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung.
Was durch Ritualisierung zustande kommt ist von der Qualität des Lippengebilds.
Aber in welchen Verdacht gerät man, wenn man sagt -
- Applaus -
Aber in welchen Verdacht gerät man, wenn man sagt, die Deutschen seien jetzt ein ganz normales Volk, eine ganz gewöhnliche Gesellschaft.
Jeder kennt unsere geschichtliche Last, die unvergängliche Schande.
Kein Tag, an dem sie uns nicht vorgehalten wird.
Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit vorgehalten wird, merke ich, dass sich in mir, etwas gegen die Dauerpräsentation unserer Schande wehrt.
Anstatt dankbar zu sein, für die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an, wegzuschauen. Ich merke, dass ich versuche, die Vorhaltung unserer Schande auf Motive hin abzuhören und dass ich fast froh bin, wenn ich glaube entdecken zu können, dass öfter nicht mehr das Gedenken, das nicht Vergessendürfen das Motiv ist, sondern die Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken."
- Applaus -


Es ist keine Ausgewogenheit, wenn diejenigen, die vor ihren eigenen Unrechtstaten in der Gegenwart die Augen verschließen und ihren Kritikern den Mund verbieten, denen weiterhin ihre Taten vorhalten, die bereits länger zurückliegen als das in Palästina begangene Unrecht andauert.
Zudem ist diese beständige Anmahnung nicht angebracht, weil die Verbrechen der Nationalsozialisten nicht vergessen sind. Dagegen wehrt sich Israel seit 50 Jahren gegen jede Kritik an den von ihm begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit während der Besatzung in Palästina mit dem Vorwurf des Antisemitismus.

Der schwerste Vorwurf richtet sich jedoch an die Christenheit, die der Schändung des Heiligen Landes und seiner Menschen wort- und tatenlos zusieht.

Die Instrumentalisierung der Vorwurfshaltung

Der Zyniker David Friedmann hat nicht das Zeug dazu, den Moralapostel zu geben. Er hat noch nie zwischen dem wirklichen Antisemitismus und dem Unmut über die Regierungen in Israel und ihre Unrechts-Handlungen bei der Besetzung Palästinas seit 50 Jahren unterschieden.
Daher kann er auch nicht den von ihm dozierten "gewandelten Antisemitismus" einordnen. Er spricht unbedacht von einem "gesellschaftsfähig" gewordenen Antisemitismus. Unwidersprochen hat er eine Veränderung erkannt, sie aber in der bisher instrumentalisierten Art interpretiert. Der von ihm als "gesellschaftsfähig" interpretierte Antisemitismus argumentiert mit einem ausgeprägten Rechts-Bewusstsein für die Unrechts-Handlungen der Israelischen Armee in Palästina. Das Wissen über das Geltende Völkerrecht hat sich verbreitet und damit die Bewertung der Verbrechen gegen die nicht-jüdische Bevölkerung in Palästina auf den Boden des Völkerrechts gestellt.
Hinzu gekommen ist die Kenntnis über die Biblische Vergangenheit des Volkes Israel und die Drohungen seines Gottes, wenn es seine Gebote nicht befolgt.
Die Land-Gabe eines Gottes an ein von ihm auserwähltes Volk geschieht nicht ohne Bedingungen. Gott verfolgte ein Ziel, für das er gehorsame Diener gewinnen wollte. Der Prophet Jeremias kann über die halsstarrige Unfolgsamkeit des Volkes Israel aufschlussreiche Erfahrungen berichten.

Jeremias 9
"12. ... "Sie haben mein Gesetz, das ich ihnen vorgelegt, verlassen,
sie hörten nicht auf meine Stimme und führten ihren Wandel nicht danach.
13. ... sie folgten dem Starrsinn ihres Herzens ...
15. Ich zerstreue sie unter die Völker ... und ich entsende hinter ihnen drein
das Schwert, bis ich sie vernichtet habe."


Deuteronomium 4
"25. Wenn ihr dann Kinder und Kindeskinder bekommen habt
und im Land eingewöhnt seid, dann aber ... übel handelt in den Augen des Herrn, eures Gottes, so dass ihr ihn reizt,
26. ... dass ihr gar bald aus dem Lande vertilgt werdet ...
Ihr werdet dort nicht lange bleiben, sondern gänzlich ausgerottet werden.
27. Der Herr wird euch unter die Völker zerstreuen ... "


Wie kann sich der Staat Israel vor "seinem Gott" als gerechtfertigt erkennen, wenn er unter Hinweis auf das Göttliche Land-Geschenk Verbrechen gegen die Menschlichkeit an nicht-jüdischen Menschen vollzieht?
Wie wollen die sog. "Siedler" das Unrecht vor ihrem Gott rechtfertigen, das sie den nicht-jüdischen Menschen in Palästina antun?
Gott hätte ihnen das Land versprochen, wenn sie anderen Menschen jede Würde ihres Lebens nehmen?

Leviticus 24. 22
"Einerlei Recht soll für euch gelten, für den Fremden wie für den Einheimischen!"

Ist das der Gott der Christen?
Ist dieser Gott derselbe Gott der Juden?
Auf diese Fragen wäre eine Antwort mit großer Aufmerksamkeit zu suchen.

Deuteronomium 16
"19. Das Recht darfst du nicht beugen ...
20.Ausschließlich der Gerechtigkeit sollst du nachjagen,
auf dass du lebest und das Land besitzest,
das der Herr, dein Gott, dir gibt."


Deuteronomium 27
"17. Verflucht ist, wer die Grenze seines Nachbarn verschiebt! ...
19. Verflucht ist, wer das Recht des Fremdlings, ... beugt!
26. Verflucht ist, wer den Worten dieses Gesetzes
nicht durch ihre Erfüllung Geltung verschafft!"


Zu beobachten ist, die Opfer der Nationalsozialisten und ihre Nachgeborenen setzen sich auf eine Position des "Ewigen Richters" auf Erden. Gleichzeitig liegt es außerhalb des Verstehens von Menschlichkeit, seine vor Jahrzehnten erlittenen Verletzungen stets aufs Neue auf der Bühne der Öffentlichkeit vorzuführen. Welchem Sinn dient diese Selbst-Vorführung? Einem aufrichtigen "Gedenken" oder einer zielgerichteten "Instrumentalisierung"?

Kinder im Alter von 6 Jahren, die noch das Trauma ihrer eigenen Flucht auf dem "Brünner Todesmarsch" erlitten, wurden vor die Leinwand gesetzt, auf der die Filme über die Öffnung der Konzentrationslager durch die Amerikanische Armee gezeigt wurden. Womit war diese seelische Grausamkeit an unschuldigen Kindern gerechtfertigt? Weil sie Kinder des "Täter-Volkes" sind?
Wird eine begangene Grausamkeit mit einer weiteren Grausamkeit "gesühnt"?
Welche "Berechtigung" kann sie für sich in Anspruch nehmen, wenn sie sich gegen dritte Unbeteiligte richtet?

Deuteronomium 24
"16. Väter sollen nicht um ihrer Kinder willen
und Kinder nicht um ihrer Väter willen mit dem Tode bestraft werden.
Jeder soll nur für seine eigene Schuld den Tod erleiden."


Angesichts der Zeitspanne einer andauernden Besatzung von 50 Jahren ist die Zunahme des Rechts-Bewußtseins nur ein folgerichtiges Ergebnis. Trotzdem versucht Friedmann fortgesetzt, dieses gestiegene Unrechts-Empfinden für die Handlungen der Regierungen von Israel bei der Unterdrückung einer nicht-jüdischen Bevölkerung mit dem Vorwurf des Antisemitismus zu belegen. Getreu den Anweisungen von Ariel Sharon.

Verwunderlich aber ist etwas anderes. Wer sich so engagiert mit den Verbrechen von anderen in deren Vergangenheit befasst, hätte kein Rechts-Bewußtsein für das Wesen des Unrechts selbst entwickelt, gleichgültig durch wen es geschieht.Also seine Augen nicht auch hinter die Israelische Mauer nach Palästina schauen können?

"In Jerusalem demonstrierten 30.000 Menschen gegen die israelische Besatzung.

Sie waren einem Aufruf von Peace Now auf den Rabin-Platz vor dem Rathaus in Tel Aviv gefolgt.
Unter dem Motto "Zwei Staaten, eine Hoffnung" versammelten sich Aktivisten der Arbeitspartei, der linken Meretz, der antizionistischen arabischen Vereinten Liste und der israelisch-palästinensischen Gruppe Combatants for Peace, der Frontkämpfer für den Frieden.
Anlass war der Jahrestag des Junikrieges 1967,
der den Beginn der Besatzung markiert und sich zum 50. Mal jährt.
Die überwiegend 20- bis 35-jährigen Israelis kamen mit Plakaten:
"50 das reicht", mit bunten Luftballons und Olivenzweigen
als Zeichen ihres Friedenswillens."
( 3 )

Das Deutsche Volk hat durch die Auseinandersetzung mit den Greueltaten des Nationalsozialismus eine ausgeprägte Empfindsamkeit für Verbrechen gegen die Menschenwürde entwickelt. Daran vermag das Auftreten einer AfD nichts Grundlegendes zu verändern. Der durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit erfahrene Blick bleibt für die Geschehnisse der Gegenwart erhalten. Kein Abgeordneter in der Knesset hat eine Berechtigung, mit dem Finger auf Vertreter der AfD in deutschen Parlamenten zu zeigen. Wird doch die Knesset von den rechts-radikalen Parteien der sogenannten "Siedler" beherrscht.

Die Psychopathie von Verletzungen

Das wiederholte öffentliche Zurschaustellen der eigenen schmerzhaften Vergangenheit bewirkt bei den so bedrängten Zuschauern ein empfindliches Maß an Überdruss. Wie derjenige in Gesellschaften, der sich beständig in den Mittelpunkt drängt, um allein sich selbst darzustellen. Die Gesellschaft als seine Zuhörer missbraucht.
Patienten aus Psycho-Therapien, die den Verletzungen ihrer Seelen mit Erfolg begegnet sind, erzählen darüber nicht ungefragt beständig in ihrem anschließenden Leben.

Wer seine psychischen Verletzungen in den langen Jahren einer Therapie bewusst gemacht und aufgelöst hat, wiederholt sie nicht programmgerecht regelmäßig auf der Bühne vor zahlreichen Zuschauern.
Die Bloßstellung der eigenen Verletzungen will eine gesunde Seele zu ihrem Schutz nicht beständig aufreißen - es sei denn, es wird zu einer Manie, seine eigenen tiefen Verletzungen stets zeigen zu wollen. Aber mit welchem Ziel?
Es bestehen berechtigte Zweifel an der Verarbeitung des eigenen Leidens und auch an der Aufrichtigkeit eines Gedenkens.

Der Gedanke ist verführerisch:
Mit der permanenten Darstellung der jüdischen Opfer unter dem Nationalsozialismus wird nur ein "Geschäft" mit einem anderen "Kapital" fortgesetzt, das mit dem Geld-Verleih der Juden im Mittelalter begann. Mit dem Verleihen von Geld erhielten die Geld-Geber Macht über andere Menschen. Mit dem Gewinn am Verleihen von Geld erkauften sie sich jedoch zugleich eine Unbeliebtheit.
Das "Kapital", das heute einen "Zins" abwerfen soll, ist die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten. Ein vielseitig verwendbarer "Zins" für den Ausgleich der Schuld der Israelischen Armee für ihre Verbrechen in Palästina. Das selbe Handlungs-Muster wie das Geschäft mit dem Verleihen von Geld, dem Ausgleich von Schuld gegen Schuld.
Demnach läge der stets angemahnten Erinnerungs-Kultur nur ein simples Konstrukt jüdischer Kaufmanns-Kunst zugrunde? Vermutlich ist darin der Grund für seinen anhaltenden Erfolg seit 50 Jahren zu erkennen?

Eine Beschneidung der Meinungsäußerung ist in den öffentlich-rechtlichen Medien nicht zu übersehen. Bei den privaten Sendern ist das so offensichtlich nicht notwendig. Die sind bei ihrer Abhängigkeit von Werbe-Einnahmen hinter den Kulissen empfindlich angreifbar.
Die ARD hält ihren Beitrag kein halbes Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich.
Dorthin müssen sich Aufmerksame erst mit gezielten Such-Anfragen im Internet "verirren".
Dann wird nach kurzer Zeit die Abschaltung der Präsentation eines Beitrages von Herrn Teichmann mit einem nicht aufgeklärten "Recht" begründet. Hat es hinter den Kulissen "Ärger" über den Inhalt gegeben?

Ist die Meinungs-Bildung in Deutschland einem Meinungs-Kartell unterworfen?

Nur eine mahnende Stimme mit Gewicht ist zu vernehmen?
Sie kommt nicht aus einer Partei, nicht aus dem Parlament, auch nicht von der Regierung. Diese mahnende Stimme richtet sich gezielt an diese "Stummen". Sie gehört einem Musiker, einem Dirigenten, einem Juden.
Es ist Daniel Barenboim.

Dafür wird er auch von der Israel-Lobby gehässig beschimpft.

Das Ausmaß der Abscheulichkeiten der Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Nationalsozialisten gibt 50 Jahren Entwürdigung von nicht-jüdischen Menschen in Palästina keine Entschuldung.
Es gibt nicht nur ein Volk auf dieser Erde, das unmenschliche Greueltaten erlitten hat.

"Dulden heißt beleidigen.
Toleranz ist nur für eine kurze Zeit eine Tugend." ( 6 )


Shalom !

Chaim Wichtelmann

__________________________________________________________________

( 1 ) Quelle: Die Welt, Veröffentlicht am 08.06.2017
50 Jahre Sechstagekrieg - Die Besatzung durch Israel muss aufhören!
Von Daniel Barenboim

( 2 ) Quelle: taz, 8.6.2017
Umstrittene Konferenz in Frankfurt - Deutsche pro und contra Israel
Volker Beck und der Zentralrat der Juden protestieren gegen eine Konferenz.

( 3 ) Quelle: taz, 8.6.2017
Jahrestag zum Sechstagekrieg - Friedensdemo in Israel
Ein Ende der israelischen Besatzung und die Errichtung zweier Staaten
fordern rund 30.000 Demonstranten in Tel Aviv.
Organisiert hatte dies Peace Now.

( 4 ) Quelle: Süddeutsche Zeitung, 14. November 2017, Seite 6
Israels Justiz ermittelt wegen eines U-Boot-Deals mit Berlin
Alexandra Föderl-Schmid

( 5 ) Quelle: Süddeutsche Zeitung, 20. Januar 2017, Seite 4
Deutsche Vergangenheit - Die Randständigen
Eine wehrhafte Demokratie muss Hetzer nicht fürchten
Von Joachim Käppner

( 6 ) Zu meinem Bedauern kann ich die Quelle
für diese - gehörte - Weisheit nicht angeben

( 7 ) ARD 19.06.2017
50 Jahre Besatzung - Audio -
Israel, Palästina und der Sechs-Tage-Krieg:
50 Jahre Besatzung: Israel, Palästina und der Sechs-Tage-Krieg