Der unerträgliche Standpunkt

Heinz Kobald

  
 
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Henri-Nannen-Preisträger 2006


Henri-Nannen-Preisträger 2006

Zum zweiten Mal verlieh der Verlag Gruner + Jahr den nach dem Gründer des Stern benannten Henri-Nannen-Preis.

Bartholomäus Grill von der Wochenzeitung Die Zeit für die beste Reportage (Egon Erwin Kisch-Preis)
Unter dem Titel "Ich will nur fröhliche Musik" beschrieb Grill den letzten Weg seines krebskranken Bruders Urban in die Schweiz, zu den Sterbehelfern des Vereins Dignitas.

Den Hamburger Focus-Redakteur Kayhan Özgenc belohnte die Jury für die beste investigative Leistung für dessen Recherchen in der VW-Affäre.

Henning Sußebach und Stefan Willeke erhielten den Preis für die beste Dokumentation.In der Zeit beschrieben sie, warum die ganze Welt gebraucht wird, um einen deutschen Rasierer zu bauen.

Der Amerikaner Jim Gehrz erhielt den Preis in der Sparte Fotografie für Fotos einer schwer verletzt aus dem Irakkrieg zurückgekehrten US-Soldatin, erschienen in View.

Kurt Kister aus München nahm die Auszeichnung für den humorvollsten Beitrag entgegen. Seine Reihe "Unsere Besten" erschien im Magazin der Süddeutschen Zeitung.

Der 79-jährige Publizist und Historiker Joachim Fest wurde für sein Lebenswerk geehrt.

Der armenische Journalist Hrant Dink, Herausgeber der zweisprachigen Wochenzeitung Agos, erhielt den Preis für Pressefreiheit für sein Engagement für die unterdrückte armenische Minderheit in der Türkei.


Quelle:
Süddeutsche Zeitung, Nr. 110, Samstag, den 13. Mai 2006, Seite 21, rtw